Unser Schurwaldhaus
Lange, sehr lange hat es gedauert bis wir ein passendes Domizil in den Bergen gefunden haben. Ab 19xx hat sich die jeweils aktuelle Vorstandschaft um ein Domizil in den Bergen bemüht. Letztendlich war es der berühmte Zufall –zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein-der uns bei unserer Suche zum Erfolg führte. Es war an Ostern 19xx als unser damaliger Vorstand, Hans Eger, zum Skifahren im Kleinwalsertal war. Ein langjähriger Freund machte ihn darauf Aufmerksam, dass in Hirschegg ein Haus vermietet wird. Mit den Besitzern, der Familie Herz wurde noch am selben Tag vereinbart, dass dem SCS Vorrecht zum Mieten für zwei Monate eingeräumt wird, da ja nur eine Außerordentliche Hauptversammlung die Entscheidung treffen konnte. Es galt auf zig-Fragen Antworten zu finden. Priorität waren natürlich die Fragen, wer kümmert sich um das Haus damit alles rund läuft und immer in Ordnung ist und wie gut ist die Bausubstanz der Imobilie. Die Antworten Waren schnell gefunden. Dass sich nur jemand mit handwerklichem Geschick sowie entsprechender Kompetenz um das Haus kümmern konnte und der vor allem bereit sein musste einen großen Teil seiner Freizeit zu opfern. Dass das ein „Totschlagkriterium“ war darüber war sich die gesamte Vorstandschaft einig. Die Auswahl unter den 350 Mitgliedern war nicht gerade groß. Doch auch hier hatten wir eine außerordentlich glückliche Hand. Auf die eigentlich harmlose Frage, an Manfred Jäger und seine Frau, hättet ihr Zeit und Lust euch um das Haus in Hirschegg zu kümmern bekamen wir nach einiger Bedenkzeit ein JA als Antwort. Ob es ihnen damals bewusst war was das alles nach sich ziehen würde? Da wir Architekten, Statiker sowie alle Handwerker unter unseren Mitgliedern haben war die Überprüfung der Bausubstanz auch gewährleistet. Zwei Wochen nach Ostern war Besichtigungstermin. Die Antwort aller „SCS Sachverständigen“ war o.k. es kann gemietet werden. Auch die HV gab ihr Ja Wort und somit hatte der SCS seine Bleibe im Klein Walsertal. Die letzten erfolgreichen 28 Jahre des Schurwaldhauses wurden bestimmt durch die umsichtige und zeitaufwendige Betreuung von Andrea und Manfred Jäger. Jährlich mindestens zwei verlängerte Arbeitswochenende mit 6-10 Helfern und –zig Sondereinsätze gehören bis heute zum, jetzt schon als normal empfundenen, Jahresprogramm des Schurwaldhauses. Ausser den Außenwänden wurde eigentlich alles erneuert. Ohne die Sorgfalt und Umsicht von Jäger´s und ihren Helfern, wäre das Schurwaldhaus schon längst Vergangenheit! Einen nicht unerheblichen Anteil am Erfolg haben natürlich auch die Damen die für die Anmeldung, Belegung und die Abrechnung im Schurwaldhaus verantwortlich waren. Es waren dies Helga Eger, Gaby Seifried und bis heute, Hannelore Seibold.
Dafür allen ein ganz, ganz großes DANKESCHÖN
Natürlich nicht zu vergessen, unsere Vermieter, Familie HERZ, die uns mit Rat und Tat stets hilfreich zur Seite steht und uns immer, bis heute, tatkräftig unterstützt. Ein nicht ganz unerheblicher Betrag wurde von Familie Herz wieder reinvestiert.
Auch dafür, liebe Familie Herz, ein großes Dankeschön.
Wir hoffen alle, dass uns das Schurwaldhaus noch sehr lange erhalten bleibt. Die Weichen von unserer Seite aus sind gestellt. Das Schurwaldhaus ist, und soll es auch bleiben, der Dreh-und Angelpunkt des SCS.
50 Jahre Skiclub Schurwald
und
50 Jahre DSV Skischule Esslingen
Auszug. Hier geht es zur kompletten digitalen Ausgabe der Festzeitschrift...
Erinnerung
Die 60er Jahre.
Es war die Anfangszeit, der Auftakt zum Boom des Alpinen Skisports.
Die Nachfrage nach Skikursen war enorm. Anfangs konnte man das Skifah-
ren bei der Bergwacht Esslingen erlernen. Die Bergwacht benötigte gute
Skifahrer, um den anspruchsvollen Winterdienst zu gewährleisten. Man
konnte jedoch die hohe Nachfrage nach zusätzlichen Skikursen für die
Allgemeinheit nicht erfüllen, da sonst der Winterdienst ins Hintertre
raten wäre. Also wurden die Aufgaben neu verteilt. Die Bergwacht konzen-
trierte sich gezielt auf ihre eigentlichen, sehr wichtigen Aufgaben. In einem
neuen Verein sollte der Aufbau einer Skischule vorangebracht werden.
Auf Initiative von Franz Bruckdorfer wurde am 12. November 1964 im
Berkheimer Rössle der Skiclub Schurwald Esslingen – SCS – gegründet.
Die Gründungsmitglieder (in alphabetischer Reihenfolge) waren: Siegbert
Bader, Wilfried Blessing, Franz Bruckdorfer, Hermann Claus, Günther Dan-
nenmann, Dieter Haußmann, Richard Holder, Martin Kuhnle, Margot Leon-
berger, Ottmar Ruß, Günther Tief, Elli Wagenblast und Suse Wahlheim. Zwei
der Gründungsmitglieder, Wilfried Blessing und Richard Holder, sind dem
SCS bis heute treu geblieben.
Die allgemeinen Umstände und die Zeichen der Zeit riefen geradezu nach
einer solchen Initiative. Wie gesagt, war die Anfangszeit, der Auftakt zum
Boom des Alpinen Skisports. Noch im Gründungsjahr 1964 nahm die
Skischule des SCS ihren Betrieb auf. Es gab damals schon im Dezember
Schnee auf dem Schurwald und der Schwäbischen Alb. Das Lehrwesen
wurde ausgebaut und bereits 1966 hatte man 3 Lehrwarte und 18 Übungs-
leiter in der Skischule. An Skischülern herrschte wahrlich kein Mangel. Mit
ca. 150 Skischülern in drei Omnibussen ging es sonntags zum Skikurs auf
die Schwäbische Alb oder in das Allgäu. Da erheblicher Nachholbedarf
im Erlernen des Skifahrens bestand, waren hauptsächlich Erwachsene die
Skikursteilnehmer. Nicht selten hatte man 15 bis 20 Kursteilnehmer, die so
um die 60 Jahre „jung“ waren. Heute ist das Verhältnis genau umgekehrt.
Skikurse für Erwachsene sind höchst selten. Die Anzahl der Skikursteilneh-
mer stieg stetig. Anfang der 70er Jahre hatte der SCS bis zu 360 Skischüler.
Die Grenzen waren erreicht, mehr Kursteilnehmer konnte man nicht mehr
annehmen. Man wollte maximal 12 Teilnehmer je Skilehrer. Da keine wei-
teren Lehrkräfte zur Verfügung standen, wurde die Teilnehmerzahl auf 360
begrenzt. Es war ja nicht nur die Kapazität der Skilehrer, auch die Kapazität
der Gasthäuser war begrenzt. Ein Markenzeichen der SCS Skischule waren
der gemeinsame Abschluss mit Tanz nach dem Skikurs. Diese Veranstaltun-
gen waren bei (erwachsenen) Skischülern und Skilehrer/innen sehr beliebt,
bei den Wirten zwischen der Schwäbischen Alb und Esslingen allerdings
nur bedingt. Zwar stimmte der Umsatz, aber die Lautstärke war enorm und
störte so manch anderen Gast, der nicht vom Skifahren kam und in Ruhe
sein Vesper verzehren wollte. Abschluss und auch Höhepunkt der Skisaison
waren für die Skilehrer die Jahresabschlussfahrten Ende April/Anfang Mai
z.B. an den Arlberg, nach Obergurgl ins Ötztal oder nach Samnaun zum
Firnschneefahren, teilweise, je nach Temperatur, gab es aber auch noch
herrlichen Pulverschnee.
Vorbereitungen auf den Winter waren obligatorisch und begannen, übli-
cherweise, nach den Sommerferien mit der Skigymnastik. Für alle Übungs-
leiter, Lehrwarte sowie die zwei Landesausbilder standen die Weiterbil-
dungs- und Einweisungslehrgänge auf dem Programm. In der Esslinger
Zeitung wurde der SCS Anfang der 70er Jahre wie folgt beschrieben:
„Mitglieder Erwachsene: 180, Jugendliche: 30. Aktive: 50, davon Wettkämp-
fer alpin: 12, nordisch: 3. Im Vordergrund steht das Lehrwesen sowie die
Jugendarbeit.“
Allgemeine Geschäfts- und Reisebedingungen
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Hier finden Sie Informationen zu den kommenden Veranstaltungen. Bei Interesse an weiteren Informationen wenden Sie sich bitte an die hinterlegte Kontaktperson oder lassen Sie uns über das Kontaktformular eine Nachricht zukommen.